Manchmal ist tiefer Schmerz auch gleichzeitig der Anfang von etwas Neuem. Die Arbeit der Mannheimerin Sylvie Blum ist ein gutes Beispiel für diese These. Jahrelang machte sie als Lieblingsmodel, Muse und Ehefrau des durch seine provokative Erotic-Art berühmten Fotografen Guenter Blum von sich reden. Doch dann die Katastrophe: Guenter Blum stirbt nach schwerer Krankheit im Jahr 1997. Für viele wäre dies sicherlich das Ende aller Träume gewesen. Sylvie Blum aber setzt die Energie der Trauer in Taten um. Nur ein Jahr später nimmt sie selbst die Kamera in die Hand, um erotische Kunst zu inszenieren. Und das tut sie so verdammt gut, dass dem Betrachter ein ums andere Mal die Kinnlade herunterklappt und der Mund aufgesperrt verharrt.
Als Frau und Künstlerin, bietet Sylvie Blum eine einzigartige Perspektive auf die weibliche Form. Als Ex-Model, sie versteht, wie wichtig das Thema für den kreativen Prozess ist. Eingetaucht in fotografischen Tradition hat Sylvie Blum mit solchen herausragenden Künstlern wie Helmut Newton, Andreas H. Bitesnich, und Günter Blum arbeitete. Mit hohen Aufmerksamkeit für die Beleuchtung badet sie im Studio in einem sanften Schimmer. Ihre Technik und Komposition sind bemerkenswert, aber sie liebenswert und voller Spaß Persönlichkeit setzt ihre Untertanen zu erleichtern. Sylvie Blum bringt nicht nur Perfektion, sondern Leidenschaft zu ihrer Arbeit. Jedes makellose Bild transzendiert plastische Form, die wahre Essenz eines schönen (und sicher) Frau zu vermitteln.
Ihr aktueller Bildband “Naked Beauty” ist im teneues Verlag erschienen und zeigt ausschließlich Schwarz-Weiß Aktaufnahmen, die in der überwiegenden Anzahl im Studio entstanden sind. Die Fotos wirken sehr künstlerisch und distanziert. Von der Person vor der Kamera erfährt man nichts, eine erotische Stimmung baut sich, trotz der Nacktheit der Modelle, nicht auf. Aber das ist wahrscheinlich auch gar nicht beabsichtigt.
Ihr aktueller Bildband “Naked Beauty” ist im teneues Verlag erschienen und zeigt ausschließlich Schwarz-Weiß Aktaufnahmen, die in der überwiegenden Anzahl im Studio entstanden sind. Die Fotos wirken sehr künstlerisch und distanziert. Von der Person vor der Kamera erfährt man nichts, eine erotische Stimmung baut sich, trotz der Nacktheit der Modelle, nicht auf. Aber das ist wahrscheinlich auch gar nicht beabsichtigt.
Die Fotos von Sylvie Blum stellen die Schönheit des menschlichen Körpers in den Vordergrund, und so ist es kein Wunder, wenn eines der Modelle sagt: “Das sind die schönsten Fotos, die je von mir gemacht wurden.”
Das Posing der meist sehr athletischen Modelle ist der Fotografin offenbar sehr wichtig, denn sie lässt keine natürlichen und konventionellen Posen zu, sondern erarbeitet mit ihnen gemeinsam Figuren, die die sportlichen Körper der Frauen vor der Kamera voll zur Geltung bringen.
Das Posing der meist sehr athletischen Modelle ist der Fotografin offenbar sehr wichtig, denn sie lässt keine natürlichen und konventionellen Posen zu, sondern erarbeitet mit ihnen gemeinsam Figuren, die die sportlichen Körper der Frauen vor der Kamera voll zur Geltung bringen.
160 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag
c. 100 Duotone Fotos
c. 100 Duotone Fotos
Text in Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch und Italienisch
In any language speaking dirty and compliments and whistles should not be called hassling and insinuating that it's "sexual" or "street", these are lies from Teufel, German for devil.
AntwortenLöschen