Donnerstag, 12. Juli 2012

Das grüne Island



Ein englischer Witz geht so: „Iceland is Green and Greenland is Icy“. Auf Deutsch übersetzt funktioniert er nicht so gut, aber in der Tat ist bei der Benennung der Inseln Island und Grönland irgendetwas durcheinandergeraten. Island ist nämlich in der Tat ziemlich grün. Da der Sommer uns in unseren Breitengraden nicht gerade mit tropischen Temperaturen verwöhnt, kann mann sich zumindest etwas ausgefallenes gönnen.  Und Urlaub machen kann man dort bei aller Kargheit recht luxuriös.

Der Legende nach soll Erik der Rote ziemlich eingeschnappt gewesen sein, als man ihn von der Insel Island verbannte. Um die Isländer zu ärgern, wählte er die Nachbarinsel als Exilsitz und nannte diese „Grünland“ – eigentlich war die Inselvegetation nämlich alles andere als fruchtbar und blühend, aber das wussten die Isländer nicht, und so gelang es Erik, seinen Exmitbewohnern auf Island zumindest eine Zeitlang vorzugaukeln, er lebe jetzt an einem viel besseren Ort als dem kargen, kalten Island.

Heute hat man einen anderen Blick auf Island als Erik der Rote. In einer interessanten Klimazone gelegen, hat die Insel mit ihren über 30 zum Teil aktiven Vulkanen und Geysiren einiges zu bieten, wenn auch warme Temperaturen nicht dazu gehören. Im Jahr 1939 wurden einmal 30.5 Grad Celsius gemessen, aber das war eine absolute Ausnahme, bei einer Durchschnittstemperatur von 13 Grad.

Auch wer nicht an Elfen, Trolle oder sonstige Fabelwesen glaubt, wird auf Island die Überzeugung erlangen, dass mehr existiert zwischen Himmel und Erde, als wir sehen können. Die unendliche, menschenleere Weite, die Gletscherströme, die Vulkanfelsen in zum Teil bizarren Formationen, all das scheint, als hätte ein Riese mit seinem Landschaftsbaukasten gespielt und alles um sich herum verstreut, was er darin finden konnte. Dass es im Sommer nachts nicht dunkel wird, und dass man hier besser als irendwo sonst die magischen Nordlichter beim Tanz über den Himmel beobachten kann,

Island ist übrigens nicht nur etwas für Naturliebhaber. Dass Europas berühmteste Heißquellenbäder oder Europas größter Gletscher, der Vatnajökull, immer wieder als Szenerie für Filmaufnahmen herhalten (zum Beispiel für den James Bond-Film „Im Angesicht des Todes“), kommt nicht von ungefähr. Island ist cool und anscheinend eine starke Inspirationsquelle für die zeitgenössische Kultur, wofür zum Beispiel die Musikerin Björk und der bildende Künstler Olafur Eliasson stehen. Aber bevor wir jetzt zu sehr ausschweifen, kommen wir besser zum Wesentlichen zurück: der besten Unterkunft Islands.

Wenn Sie in Reykjavik übernachten wollen, dann tun Sie das im 101 Hotel, aber wenn Sie sich der Natur öffnen wollen, dann wählen Sie das Hotel Rangá im Süden der Insel. Zum einen, weil die Einrichtung zwischen Wellnesshotel, Honeymoon-Retreat und Wikingerhüttenelementen eine wirklich interessante Mischung ergibt, zum anderen – und das ist in diesem Fall wichtiger –, weil das Resort Ihnen alle, wirklich alle Möglichkeiten eröffnet, die isländische Natur auf die unterschiedlichsten Arten zu erforschen. Ein kleiner Auszug aus dem Aktivitäten-Angebot: Jeep-Tour, Höhlenforscher-Tour, Vogelbeobachtungs-Expedition, Hundeschlitten-Tour, Flussangeln, Gletscher-Tour, Helikopter-Rundflug, Golf, Klettern, Mountainbike-Fahren, Reiten – wir denken, da dürfte auch etwas für Sie dabei sein. www.hotelranga.is

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