Montag, 12. März 2012

Glamour pur - Camping mit Stil

Unbequeme Luftmatratze statt Kingsize-Bett, muffiger Schlafsack statt frisch duftender Bettwäsche und Gartenschlauch statt luxuriöser Dusche mit Multi-Zonen-Düsen. Man muss auf vieles verzichten, wenn der Partner ein Camping-Junkie ist und es als absolut romantisch empfindet, eine Nacht, oder im schlimmsten Fall sogar den ganzen Urlaub, im Zelt zu verbringen. Doch Camping-Gegner können aufatmen. Es gibt endlich eine Alternative: Glamping.

 
Glamping im Kasbah Tamadot, Marokko

Glamping bedeutet "Glamorous Camping", also luxuriöses Zelten. Seitdem Prominente wie Kate Moss und der britische Fernsehkoch Jamie Oliver von der Presse als Glamper geoutet wurden, ist Glamping zum absoluten Trend in den USA und Großbritannien avanciert.

Glamping-Plätze in Deutschland

Auch in Deutschland wird Glamping zunehmend beliebter. Ein Glamping-Platz befindet sich beispielsweise in der Nähe der Ostsee und wartet mit 45 Quadratmeter großen Zelten sowie entsprechendem Vorgarten, Küche, Esszimmer, Ofen und charmanten Baldachinbetten auf. Infos finden Sie unter: www.zedano.de.

Glamping in Frankreich

In Frankreich wurde Glamping bekannt durch den ehemaligen Geschäftsführer von Cartier und der Gruppe Richemont, Alain Dominique Perrin, der einen Glamping-Platz auf der französischen Atlantikinsel Noirmoutier errichten ließ. Hier wird nicht nur Zimmerservice angeboten, sondern Croissants und Baguettes zum Frühstück sowie französische Köstlichkeiten zum Dinner gereicht. Infos unter: www.camping-les-moulins.com.

Kasbah Tamadot, Marokko: Die Annehmlichkeiten der Alten Welt mit dem Lokalkolorit Nordafrikas zu verbinden ist das Ziel von Milliardär Richard Branson, zu dessen feinem Hotel-Imperium sechs luxuriöse Berberzelte in Marokko gehören. Sie sind erlesen möbliert, haben Klimaanlage und Pool (www.virginlimitededition.com, Berberzelt ab 275 Euro für zwei Personen pro Nacht).

Rockwater Secret Cove Resort, Kanada: Die Zeltunterkünfte des „Rockwater Secret Cove Resorts“ sind eine Mischung aus amerikanischen, afrikanischen und asiatischen Zeltträumen mit Kamin, Bodenheizung und Hydrotherapie-Badewannen, aufgeständert auf hölzernen Plattformen inmitten der Baumkronen. Der Blick auf die Fjordlandschaft ist damit garantiert (www.rockwatersecretcoveresort.com, Tenthouse Suites ab 270 Euro pro Nacht für zwei Personen).

Home Valley Station, Australien: In der Naturkulisse der Kimberleys in Westaustralien stehen die sogenannten Eco Tents der „Home Valley Station“, die mit ihrem rustikalen Interieur an die Zeit erinnern, als Reisende noch stilvoll mit Champagner und Grammofon in die Wildnis zogen, um zu jagen, zu fischen und zu reiten (www.homevalley.com.au, Zelt für vier P. ab 140 Euro pro Nacht).
 
Banyan Tree Madivaru, Malediven: Es ist das einzige Zelt-Resort im Inselreich der Malediven. Vom Stoff abgesehen, haben die 264 Quadratmeter großen Domizile mit einem Zelt jedoch wenig gemein. Dafür sorgt der Banyan-Tree-übliche Luxus, zu dem auch ein eigener Spa-Pavillon gehört (www.banyantree.com, Tented Pool Villa ab 1760 Euro pro Nacht inkl. VP und Butler-Service).
 
 


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