Donnerstag, 1. März 2012

Rolls-Royce goes East



© 2011 Rolls-Royce Motor Cars Ltd.
Die europäischen Luxusmanufakturen haben einen neuen Heilsbringer entdeckt: China. Die boomende Wirtschaft in Fernost weckt immer mehr Gelüste nach Oberklassen-Prunk made in Germany oder UK. Daimlers Maybach-Experiment konnte dies nicht vor dem Aus bewahren. Andere Marken – so beispielsweise Ferrari, Bentley oder Rolls-Royce – positionieren sich jedoch mit Erfolg auf dem chinesischen Markt. 

Wie wichtig der Absatzmarkt China ist, beweist Rolls-Royce mit der Sonderedition "Year of the Dragon" ("Das Jahr des Drachens"). Diese Ausführung des seit 2003 gebauten Rolls-Royce Phantom wurde speziell für Asien kreiert. Die traditionsreiche britische Automobilmanufaktur hat es dabei geschafft, den ohnehin schon unermesslichen Luxus der 400.000 bis 470.000 Euro teuren Limousine noch weiter zu perfektionieren.
Das Schaulaufen beginnt mit der Lackierung, die in einem speziell entwickelten Metallic-Rot-Ton erstrahlt. Über die gesamte Fahrzeuglänge erstreckt sich ein goldfarbener Streifen mit einem markanten Drachenlogo. Letzteres findet sich unter anderem auch auf den Kopfstützen im Innenraum. Auch die Lederausstattung erstrahlt in einem auffälligen Rot – angesichts der sonst eher dezenten Farbwahl im Hause Rolls-Royce beachtenswert. Der Schriftzug "Year of the Dragon – 2012" auf den Einstiegsleisten weist unübersehbar darauf hin, dass es sich hier um keinen "gewöhnlichen" Rolls-Royce Phantom handelt.

An der technischen Grundlage ändert sich bei der "Year of the Dragon"-Edition nichts: Der BMW-Abkömmling arbeitet mit einem 12 Zylinder starken V-Ottomotor (6740 cm³) und entfacht eine Leistung von 338 kW / 460 PS bei 5.350 Umdrehungen pro Minute. Das maximale Drehmoment von 720 Newtonmeter steht ab 3.500 Umdrehungen zur Verfügung. Wann die Sonderedition auf den Markt kommt und wie viel sie kosten wird, ist noch nicht bekannt. Sicher ist nur das die Auslieferung im namensgebenden Jahr des Drachen, also 2012, startet.

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